1o Mythen über das Reisen (und Leben) mit Baby

1o Mythen über das Reisen (und Leben) mit Baby

Zuletzt aktualisiert am 26. Januar 2022

Warum heißt das Weltreisebaby eigentlich Weltreisebaby? Nicht, weil es mit uns schon den ganze Globus bereist hat. Nein. Am Ende unserer 11-monatigen Weltreise bin ich schwanger wieder in München gelandet. Wovon ich allerdings erstmal nichts wusste. Als die Tatsache dann offensichtlich wurde, war uns natürlich klar: Das Leben und das Reisen mit Baby wird sich mit Sicherheit von unserem bisherigen Leben und unseren bisherigen Reisen unterscheiden.

Wir waren allerdings guter Dinge. Reisen mit Baby? Sollte doch entspannt möglich sein, oder? Schließlich ist das Netz voll von Weltenbummler-Familien, die mit ihrem Nachwuchs vorne in der Trage und dem Backpack auf dem Rücken, um die Welt reisen. Oder der Klassiker: Elternzeitreise als Camping-Roadtrip mit Nachwuchs durch Neuseeland. Auf den Bildern: immer nur glückliche Babys und entspannte Eltern vor traumhafter Neuseeland-Kulisse.

Wie ist das Reisen mit Baby denn jetzt wirklich?

Während unsere erste Reise mit dem 12 Wochen alten Weltreisebaby nach Südtirol in einer Ferienwohnung noch eine Recht entspannte Angelegenheit war, wurden wir während unseres Camping-Roadtrips mit VW Bus durch Italien und Frankreich und einem fünf Monate alten Baby ein ganz klein wenig desillusioniert.

Camping Roadtrip mit Baby
Ein Camping Roadtrip mit Baby. Nicht immer eine entspannte Angelegenheit.

Wir kamen an unsere Grenzen. Und zweifelten an uns. Wir sind doch super reiseerfahren. Warum klappt das mit Baby jetzt nicht mehr? Warum war die Zeit so stressig, dass wir in naher Zukunft keinen Camping-Roadtrip mit Nachwuchs mehr machen werden? Wir wären doch so gerne die super Eltern, die mit ihrem Baby um die Welt reisen. Immer entspannt. Immer locker. Immer gut drauf.

Vor der Reise mit Baby haben wir natürlich viel gelesen und erzählt bekommen. Dabei hörten wir wohl nur das, was wir hören wollten. Wir haben uns ganz naiv darauf verlassen, dass unser Baby nur positive Reiseeigenschaften an den Tag legen wird: Unser Baby wird viel, überall und immer gut schlafen, es wird das Autofahren lieben und natürlich immer entspannt sein. Ja. Schon da hätten wir ein klein wenig stutzig werden sollen.

Im Folgenden habe ich meine 10 Mythen über das Reisen (und Leben) mit Baby aufgelistet.

Die Zusammenstellung soll Dir helfen, dass Du das Reisen mit Baby nicht mit falschen Vorstellungen startest und entsprechend planen kannst.

Liebe Eltern, um kritischen Kommentaren vorzubeugen, möchte ich kurz folgendes klarstellen: Ich liebe das Weltreisekind über alles. Wir hatten während unseren bisherigen Reisen eine tolle Zeit als Familie, die uns wirklich zusammengeschweißt hat. Trotzdem ist nicht immer alles „Zucker“ mit einem Baby. Das muss man auch mal sagen dürfen. Und ja: Die folgenden Punkte sind teilweise überspitzt dargestellt.
Viel Spaß beim Lesen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Entspannte Eltern gleich entspannte Kinder
  2. Alle Babys lieben das Autofahren
  3. Babys schlafen gerne und überall im Kinderwagen
  4. Flugreisen sind einfacher, je jünger die Kinder sind
  5. Babys in anderen Ländern müssen auch etwas essen
  6. Reise lieber, wenn Dein Baby noch nicht mobil ist
  7. Beim Reisen mit Baby ändert sich quasi nichts
  8. Babys können kostenlos sicher fliegen
  9. Neuseeland? Eine Weltreise? Zwei Monate am Stück reisen? Das mache ich in der Elternzeit
  10. Packen für ein Baby ist stressig

Meine Empfehlung:

Die beste Reise-, Flug-, Camper-, und Versicherungsberatung für Familien gibt es bei REISS AUS! Family.


1. Reisen mit Baby: Entspannte Eltern gleich entspannte Kinder

Diesen Spruch haben wir vor der Geburt des Weltreisebabys mehr als einmal gehört. Und auch danach noch: „Ihr macht ja einen ganz entspannten Eindruck.“ Wirklich? Am liebsten würde ich mich gerade schreiend in eine Ecke werfen, um ein wenig Frust abzulassen. Denn all unsere Entspanntheit scheint sich einfach nicht auf das Baby übertragen zu wollen.

Das Weltreisebaby hat es vor allem gehasst, hingelegt zu werden. Kurz ablegen, um sich selbst Jacke und Schuhe anzuziehen? Die Wickeltasche neu packen? Irgendetwas im Haushalt erledigen? Nein danke. Sie hat es gehasst auf dem Rücken zu liegen wie ein Käfer, die Ärmchen und Beinchen zappelnd in der Luft – so betrachtet kann man das auch wieder verstehen, dass dies kein schöner Zustand ist. Und dies hat sie sehr, sehr lautstark mitgeteilt. Auch schlafend war es übrigens unmöglich unser Baby abzulegen. Sie ist sofort wieder aufgewacht.

Ich habe auch Eltern um Babys herumflitzen sehen, völlig entnervt, alles hektisch zusammenpackend und den Stress auch noch lautstark mitteilend. Und das Baby: Seelenruhig mittendrin. Glücklich auf dem Rücken liegend die Welt um sich herum beobachtend. Ja, so kann es sein. Muss es aber nicht.

Versuche trotzdem irgendwie entspannt zu bleiben. Das ist der Laune des Babys sicherlich nicht abträglich. Ja ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Aber Du bist nicht alleine, wenn Dich Dein Baby den letzten Nerv kostet und Du doch so gerne die entspannte Mutter mit tiefenentspanntem Baby wärst.

Im Alltag und auf Reisen, denke daran: Jedes Baby ist anders und es ist okay, wenn Dir auch mal alles zu viel wird.

Reisen mit Baby Entspannte Eltern
Entspannte Eltern gleich entspannte Babys? Nicht immer.

Meine Retter in der Not: Eine Babytrage und ab dem 5ten Monat eine Babywippe.

Auch wenn Du mit der Trage nicht alles erledigen kannst, so hast Du zumindest beide Hände frei. Die Wippe hat unser Baby geliebt. Endlich konnte sie sehen, was da so passiert. Und zwar nicht aus der gehassten Bodenperspektive.

Reisen mit Baby praktische Babywippe
Das Weltreisebaby in seiner geliebten Babywippe

2. Reisen mit Baby: Alle Babys lieben das Autofahren

Von dieser Vorstellung solltest Du Dich möglichst schnell befreien. Du darfst die Hoffnung haben, ja. Aber es stimmt ganz und gar nicht, dass ausnahmslos ALLE Babys das Autofahren lieben und dabei immer selig schlummern.

Derzeit geistert ja dieser „Roadtrip-mit-Baby-während-der-Elternzeit-ist-das-beste-überhaupt“ Mythos im Netz und in ganz vielen Köpfen umher. Wir waren da natürlich keine Ausnahme. So ein Camping-Roadtrip mit Baby ist ja auch super praktisch.

  • Du hast immer alles in Deinem fahrenden Zuhause dabei
  • Du kannst anhalten, wenn das Baby keine Lust mehr hat
  • Du kannst auf einem tollen Campingplatz die Natur genießen, während das Baby friedlich im Camper schlummert

Wahrscheinlich merkst Du es bereits: Da muss irgendwo ein Hacken sein.

Unser Hauptproblem: Das Weltreisebaby hasste Autofahren. Mittlerweile ist es schon sehr viel besser. Allerdings ist sie jetzt auch kein Baby mehr. Erst so um den 11ten Monat rum hat das mit dem Schlafen in der Autobabyschale funktioniert. Davor war ganz, ganz viel Geschrei. Ab und zu ist sie im Auto natürlich doch eingeschlafen. Auf die Minute genau eine halbe Stunde. Und dann war da wieder genug Energie zum Schreien für knapp zwei Stunden. Du kannst Dir jetzt vorstellen, dass ein entspannter Roadtrip anders aussieht.

Reisen mit Baby schlafendes Baby
Das Baby schläft in der Autobabyschlafe – Ein eher seltener Anblick für uns

Deswegen: Viele Babys lieben das Autofahren – aber eben nicht alle.

3. Reisen mit Baby: Babys schlafen gerne und überall im Kinderwagen

Vor der Geburt des Weltreisebabys waren sie überall: Die kinderwagenschiebenden Mamis bzw. Eltern, deren Babys friedlich im Kinderwagen schlummerten. Und auch im Café habe ich sie beobachtet. Beim Abendessen im Restaurant. Buch lesend an der Isar. Überall.

Was habe ich mich gefreut. Auf einen Sommer, an dem ich die meiste Zeit in den Isarauen unterwegs sein werde. Ein Buch lesen, entspannen, Kaffee trinken und mit anderen Mamis plauschen. Das Baby: zufrieden schlafend im Kinderwagen.

Gar nicht aufgefallen sind mir natürlich die ganzen Tragemamis. Ich war ganz, ganz schnell eine davon. Ich musste tragen. Den kompletten Tag. Mein Baby wollte nur auf oder an mir schlafen bzw. sein.

(Bitte verschont mich mit Kommentaren, wie schön das doch sei und wie wichtig für das Baby. Ich habe das Baby getragen. Immer. Aber das „ausnahmslos schön“ zu finden? Müsst ihr denn nichts kochen, essen, aufs Klo gehen oder euch einfach mal hinsetzen und ausruhen?)

Reisen mit Baby und Babytrage
Ohne die Babytrage sind wir nie aus dem Haus gegangen

Nix mit im Café sitzen oder abends im Restaurant essen gehen. Auf das Reisen bezogen bedeutete das: Auf der Liege oder am Strand in der Sonne ein Buch lesen, die Tapasbar um die Ecke unsicher machen, mal kurz durchatmen und Zeit für sich bzw. für den Partner zu haben, während das Baby im Kinderwagen oder auf einer Decke schläft? Fehlanzeige.

Welcher Typ Dein Baby ist und wie sich das auf Dein Leben und Deine Reisen auswirkt, wirst Du nach Geburt wahrscheinlich recht schnell merken.

Reisen mit Baby Kaffeepause
Kaffeepause – Unser Baby: Immer hellwach mit dabei
Reisen mit Baby am Pool
Abhängen am Pool. Unser Baby: Immer hellwach mit dabei

Nach unserem etwas chaotischen Camping-Roadtrip sind wir übrigens komplett auf Wanderurlaube umgestiegen. Das Baby liebt es getragen zu werden und beim Wandern machen wir ja quasi nichts anderes als durch die Gegend bzw. die Berge zu laufen. Perfekt für uns und unser nicht kinderwagenkompatibles Baby.

Reisen mit Baby Wanderurlaub Mallorca
Unser Wanderurlaub auf Mallorca – Alle glücklich!

Während unserer ersten Elternzeitreise hatten wir außerdem keinen Kinderwagen dabei. Warum auch?

Reisen mit Baby und Kinderwagen
Ein leerer Kinderwagen – Bei uns quasi die Regel

Wandern mit Baby: Interessante Blogbeiträge


4. Reisen mit Baby: Flugreisen sind einfacher, je jünger die Kinder sind

Diese Aussage habe ich nun schon mehrfach gelesen. Gut. Ich weiß es natürlich noch nicht besser. Die Autonomiephase des Kindes steht uns noch bevor.

Zu behaupten, dass Flugreisen mit Baby einfach sind, finde ich allerdings weit aus dem Fenster gelehnt, denn – und ich kann es immer wieder nur betonen – jedes Baby ist anders. Ja. Es gibt sie: Die Babys, die gefühlt einen kompletten 12h Flug durchschlafen. Ein bisschen stillen, wiegen und schon schläft der Sonnenschein wieder. Das sind übrigens auch die Babys, die Du wahrscheinlich schon überwiegend selbst im Flugzeug beobachten konntest.

Fliegen funktioniert allerdings nicht mit jedem Baby so einfach. Ich hätte mir das mit dem Weltreisebaby nie im Leben zugetraut bzw. angetan. So gerne ich gewollt hätte. Sie brauchte einfach Ruhe zum Einschlafen. Selbst in der Trage hatte sie ihre liebe Not, wenn drumherum viel los war. Für alle noch nicht Eltern bedeutet „ihre liebe Not“ übersetzt: Viel, viel Geschrei eines völlig übermüdeten Babys.

Aus diesem Grund bin ich mit dem Weltreisebaby nicht geflogen. Dafür war sie einfach nicht der Typ. Und meine Nerven wirklich nicht stark genug. Deswegen: Mach Dir keinen Kopf, wenn Du Dir eine Flugreise mit Baby nicht zutraust. Für uns war es die beste Entscheidung zu warten, bis sie ein Jahr alt war. Dieser erste Flug verlief dann zum Glück sehr entspannt.

Reisen und Fliegen mit Baby
Unsere erste Flugreise mit 12 Monate altem Baby


5. Reisen mit Baby: Babys in anderen Ländern müssen auch etwas essen

Klar, dass ist natürlich kein Mythos. Babys in anderen Ländern müssen auch essen. Du ahnst es wahrscheinlich schon: Es geht um das Thema Beikost.

Reisen mit Baby Beikost Einführung
Beikost Einführung auf Reisen – Hauptsache mit Karotte, dann schmeckt es dem Baby

Vor unserem Elternzeitroadtrip hatten wir gerade mit der Beikost angefangen. Ein Thema, das ganze Bücher füllt und mich als frischgebackene Mami, die natürlich alles richtigmachen möchte, ab und zu ein wenig zur Verzweiflung gebracht hat. Recht groß auch meine Unsicherheit vor der Reise mit Baby. Zu Beginn wollte ich den Brei komplett selbst kochen. Allerdings bin ich Realistin und mir war schon klar, dass ich das auf der Reise sicher nicht durchziehen werde.

Die Frage nach dem Angebot an Breigläschen im Ausland wurde mir dann in diversen Facebook-Gruppen so beantwortet: „Babys in anderen Ländern müssen schließlich auch etwas essen. Du wirst schon passende Gläschen finden.“

Ich hatte mich mit einem großen Vorrat an Gläschen von der Marke meines Vertrauens eingedeckt. Brei für sechs Wochen mitzunehmen, war dann allerdings doch zu viel des Guten. Und das Weltreisebaby hat einen ordentlichen Appetit an den Tag gelegt, so dass der Vorrat bald erschöpft war.

Dann hieß es also: Brei kaufen gehen. Schließlich müssen die Babys in anderen Ländern auch etwas essen. Schon mal versucht im ländlichen Italien Babygläschen zu kaufen? Oder in Frankreich? Von dem Pulver für den Getreide- oder Milchbrei einmal ganz zu schweigen. Ich sag es mal so: andere Länder – andere Sitten. Zucker, Salz, Pferdefleisch und noch weitere Kuriositäten, die das Thema Beikost plötzlich wieder ziemlich schwierig gemacht haben. Ganz so einfach ist es dann eben doch nicht.

Diese Info einfach mal im Hinterkopf behalten, falls Du eine längere Reise mit Baby planst, die genau in die Beikost Einführung fällt.

Reisen mit Baby Thema Beikost
Lecker. Oder ist der Fuß doch interessanter?


6. Reisen mit Baby: Reise lieber, wenn Dein Baby noch nicht mobil ist

Wann ist eigentlich die richtige Zeit für eine Reise mit dem neuen Erdenbürger? Das ist eine ganz knifflige Frage. Denn das hängt meines Erachtens sehr, sehr stark vom Charakter Deines Babys ab.

Wir haben sehr häufig den Tipp bekommen, zu reisen, wenn das Baby noch nicht mobil ist. Sie können noch nicht wegkrabbeln und man muss nicht ständig schauen, dass sie etwas „anstellen“. Dieser Umstand macht das Reisen mit immobilem Baby recht entspannt. Ja. Das klang auch in meinen Ohren zunächst sehr sinnvoll.

Für unser Baby kann ich das nicht bestätigen. Das Weltreisebaby hat es gehasst, abgelegt zu werden und noch nicht mobil zu sein. Ihre Laune wurde ganz leicht besser, als sie sich selbst auf den Bauch drehen und den Kopf eine gute halbe Stunde heben konnte. Ansonsten mussten wir sie entweder rumtragen oder bei ihr auf der Krabbeldecke liegen. Sich selbst auf der Krabbeldecke beschäftigen war nicht so ihr Ding.

Reisen mit Baby Spielen auf der Krabbeldecke
Die Krabbeldecke – Spielen mit Papa
Reisen mit Baby und Babywippe
Die geliebte Babywippe

Seit sie krabbeln kann, ist sie ein völlig anderes – viel entspannteres – Kind. Selbst entdecken, das macht ihr Spaß. Das Gute: Trotz ihrer Neugier ist sie unglaublich vorsichtig. Das ist natürlich sehr praktisch für uns.

Deswegen war unser Urlaub auf Mallorca einfach nur toll. Da war das Weltreisebaby genau ein Jahr alt. Während der eine noch das Frühstücksgeschirr weggeräumt hat, hat der andere schonmal die Wandersachen gepackt. Und das Weltreisekind hat sich fröhlich mit einer Schüssel Visitenkarten beschäftigt. So entspannt ist sie erst, seit sie krabbeln kann.

Ich weiß, dass es Babys gibt, die quasi nicht mehr zu halten sind, sobald sie mobil werden. In diesem Fall ist eine Reise mit immobilem Baby wahrscheinlich entspannter. Bei uns war es genau umgekehrt.

7. Reisen mit Baby: Beim Reisen mit Baby ändert sich quasi nichts

Diese Aussage habe ich wirklich schon gehört. Da frage ich mich automatisch: Seid ihr noch nie ohne Baby gereist? Ist euer Baby megaentspannt? Und typisch ich: Ich glaube, ich mache etwas falsch.

Reisen mit Baby Sonne genießen
Mit schlafendem Tragebaby denn eben im Stehen die Sonne genießen

Es kommt natürlich immer darauf an, wie Du früher gereist bist und was Dir dabei wichtig war. Ich finde, seit das Baby da ist, hat sich ALLES geändert. Das komplette Leben und das Reisen – auch positiv. Nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht. Ein Baby ist natürlich eine unglaubliche Bereicherung.

Das sich aber quasi nichts ändert mit Baby? Dem muss ich absolut wiedersprechen! Wir haben ein wenig gebraucht uns in das Reisen mit Baby einzufinden, auf vieles verzichtet und uns dieses Jahr einfach komplett auf Wanderurlaube fokussiert. Das hat für uns alle einfach am besten gepasst.

Wandern mit Baby Südtirol
Wanderurlaub mit Baby – Genau unser Ding
Facebook-Gruppe 'Wandern mit Baby, Kleinkind & Kind'
Du bist wanderbegeisterter Papa oder wanderbegeisterte Mama? Dann komm in meine Facebook-Gruppe: a daily travel mate – Wandern mit Baby, Kleinkind & Kind und tausche Dich mit Gleichgesinnten aus.

8. Babys können kostenlos sicher fliegen

„Wie jetzt? Babys fliegend doch kostenlos bis sie zwei Jahre alt sind?“, denkst Du jetzt wahrscheinlich. Genau, das können sie. Wenn Du die Überschrift allerdings richtig liest, dann steht da das recht kleine und unscheinbare Wort „sicher“. Und wirklich sicher ist ein Flug für ein Baby nur – und wirklich nur – wenn sie einen eigenen Sitzplatz haben und in einer Babyschale oder einem Kindersitz gesichert sind, der für die Mitnahme im Flugzeug zugelassen ist.

Da gibt es nichts zu diskutieren. Oder schön zu reden. Aber wer bin ich schon, dass ich so eine Aussage treffen kann? Ich sag’s mal so: eine Mami mit Flugangst, die wirklich sehr, sehr viel zu dem Thema gelesen hat. Für mehr Fakten und für alle Aber…, die Dir dazu einfallen, empfehle ich Dir die folgenden Blogpartikel. Vorsicht: Der Traum vom kostenlos fliegenden Baby könnte damit allerdings platzen.

Wir sind einmal mit dem Weltreisebaby nach Mallorca und einmal nach Irland geflogen. Dabei hatten wir eine Babyschale von Kiddy, die auch im Flugzeug zugelassen ist. Ein weiteres Modell mit Flugzeugzulassung gibt es z.B. von Britax Römer.

Sicher fliegen mit Babyschale
Sicher fliegen mit Babyschale

9. Reisen mit Baby: Neuseeland? Eine Weltreise? Zwei Monate am Stück reisen? Das mache ich in der Elternzeit.

Eine Elternzeitreise, sprich die gemeinsame freie Zeit mit dem Baby zum Reisen zu nutzen, kommt immer mehr in Mode. Gut so. Es gibt viele gute Gründe, diese Zeit zum Reisen zu nutzen.

Wenn Du allerdings den Traum von einer längeren Reise in Dir trägst und noch kein Kind hast oder nicht schwanger bist, dann warte verdammt nochmal nicht auf Dein Baby, um Deinen Reisetraum zu erfüllen.

Erstens: Das mit den Babys und der Planung ist nämlich immer so eine Sache. Scheinbar funktioniert es bei den Anderen immer gleich auf Anhieb. Bei Dir nicht? Dann bist Du eben nicht entspannt genug. Ja klar. Bla, bla. Ich sag es mal so: Hätte das mit dem Baby wie geplant funktioniert, dann wäre es nie zu unserer Weltreise gekommen. Alles hat einen Grund und seine Zeit. Aber man kann sich das eben nicht immer aussuchen.

Zweitens: Dieser Elternzeitreise haftet eine gewisse Romantik an. Reisen mit Baby geht. Klar. Und ist eine fantastische Zeit, die die neue Familie miteinander verbringen kann. Das Reisen mit Baby unterscheidet sich – zumindest bei uns – doch sehr von unseren früheren Reisen. Zwischen der romantischen Reisevorstellung mit Baby und der Realität liegen dann doch häufig Welten.

Du willst eine längere Reise machen: Dann warte nicht auf das Baby. Es gibt genügend richtig tolle Blogs bzw. Reisende da draußen, die vormachen, wie es geht.

Reisen – Mit und ohne Baby einfach genial

10. Reisen mit Baby: Packen für ein Baby ist stressig

Okay, okay. Dass das Packen jetzt völlig entspannt ist, ist natürlich auch nicht die ganze Wahrheit. Vor dem ersten Urlaub mit dem Weltreisekind nach Südtirol war ich schon ganz schön im Packstress. Was braucht das kleine Ding denn eigentlich alles? Lieber noch zehn Bodys mehr mitnehmen – nur zur Sicherheit. Und Spielzeug. Ganz wichtig. Und, und, und.

Mit ein wenig mehr Übung wurde ich aber immer besser. Und jetzt ist es ein Leichtes, für das Weltreisebaby zu packen. Das mag aber auch daran liegen, dass wir keine Fans von zu vielen Dingen sind. Das Kind hat nicht zu viele Kleider, aus denen ich auswählen könnte und auch nicht zu viele Spielsachen. Wir stecken unser Geld lieber in Erlebnisse statt in Dinge. Was ich eigentlich sagen will? Packen für das Baby ist mit ein klein wenig Routine wirklich nicht schwer und sollte Dich nicht von einer längeren Reise mit dem Nachwuchs abhalten. 


Das Reisen mit Baby ist wundervoll. Das steht hier außer Frage. Und ich liebe das Weltreisekind natürlich über alles. Beim Reisen mit Baby ist aber eben nicht alles „Zucker“, wie einem Social Media und Co. häufig suggerieren.

Jedes, wirklich jedes Baby ist anders. Die obigen 10 Mythen dürften Dir dabei helfen, nicht mit falschen Vorstellungen in die erste Reise mit Baby zu starten.

  • Dein Baby erweist sich nicht in jeder Hinsicht als reisetauglich?
  • Du traust es Dir nicht zu Deine Komfortzone mit Deinem Baby zu verlassen?

Du bist nicht alleine. Und es gibt keinen Grund, das nicht anzusprechen. In diesem Sinne: Happy Family Travels.

Und jetzt bist Du dran: Was sind Deine Reiseerfahrungen mit Baby? Was lief vielleicht überhaupt nicht so, wie Du es Dir vorgestellt hast?


Meine Empfehlung:

Die beste Reise-, Flug-, Camper-, und Versicherungsberatung für Familien gibt es bei REISS AUS! Family.


Geschenke für Wanderer

Schau doch mal in meinem kleinen Online-Shop für große und kleine Bergliebhaber vorbei
#supportsmallbusinesses


a daily travel mate auf Social Media

Für noch mehr Reise- und Wanderinspiration folge mir gerne auf Instagram, Facebook und Komoot.


Dein Vertrauen ist mir wichtig. Dieser Artikel enthält sog. Affiliate-/Werbelinks (mit * gekennzeichnet). Mehr zum Thema Werbung auf diesem Blog kannst Du hier nachlesen.



33 comments

  • Liebe Steffi,
    wenn ich das so lese, wird mir wieder bewusst, was für ein perfektes Reise-Baby ich hatte! Meiner liebte Autofahren und Fliegen un Kinderwagen (und jede andere Art der Fortbewegung) von Anfang an. Sonst hätte ich wohl nie den 5 Wochen Roadtrip nach Italien allein mit dem 5 Monate alten Baby geschafft. In Kuba hat er im Kinderwagen am Strand geschlafen, während ich meine Runden im Meer hin und her geschwommen bin. Und über die Sicherheit beim Fliegen habe ich mir damals überhaupt keinen Kopf gemacht. Deshalb ist mein Baby kostenlos geflogen und hat einfach auf meinem Schoß geschlafen. Das würde ich mit meinem heutigen Wissen nie mehr machen. Nur das Essen war bei uns auch ein Problem, weil er einfach nichts mochte, was er nicht kannte. Dann gabs eben Reis mit Banane …
    Liebe Grüße
    Gela

    Reply
    • Liebe Gela,
      das ist doch fantastisch. Freut mich, dass Dein Baby Dir diese Möglichkeiten eingeräumt hat. Ich habe mich mit meinem gerade mal mit sechs Monaten in den ersten „Mama-Baby-Kurs“ getraut. Anschließend sind wir dann allerdings auch viel durch Deutschland gefahren ohne den Papa. In erster Linie mit dem Zug. Hinten der Rucksack und vorne das Baby. Die 10 Stunden Zugfahrt von München nach Stralsund haben mich dann wahrscheinlich ziemlich abgehärtet. Danach war alles mehr oder weniger „einfach“.

      Reply
  • Na endlich! Danke, Steffi. Ich freue mich über jeden Artikel, der das Reisen mit Baby nicht mit der rosa-roten Brille betrachtet :-) Das Reisen mit einem Baby oder Kleinkind ist schön, keine Frage, anders sowie, aber eben auch anstrengend. Gejubelt habe ich schon bei deinem ersten Punkt: Ich hasse diesen Klugscheißersatz! Der impliziert einfach, dass man etwas falsch macht, wenn das Kind nicht entspannt ist. Wenn Entspannung ansteckend wäre, wären die Yoga-Lehrer die Retter unserer Erde. Beim Thema Beikost hatten wir Glück: Beide Babys haben alles brav gegessen. Wobei du natürlich Recht hast, dass man in anderen Ländern gut suchen muss, da die Regale oft mit Zuckerbomben gefüllt sind. Wir haben außerdem schon, bevor der heimische Vorrat aufgebraucht war, örtliche Gläschen gekauft, so dass wir wechseln konnten zwischen Altbekanntem und Neuem. Hat sich bewährt. Mittlerweile ist unsere Große aber im Trotzalter und isst plötzlich (fast) nichts mehr außer Nudeln. Pur oder bestenfalls mit Parmesan. Ich könnte explodieren! Hilft nur nicht.
    Viel Spaß bei euren weiteren Reisen! Und immer schön flexibel bleiben, denn unsere Reise-Kids lassen sich immer wieder neue Vorlieben oder Antipathien einfallen :-)
    Liebe Grüße, Nicole

    Reply
    • Liebe Nicole,
      freut mich, dass Dir mein Blogbeitrag gefällt. Der Klugscheißersatz kommt meist von den Kinderlosen, die sich nicht vorstellen können, dass so ein Baby direkt ab Tag 1, ach was, aber der ersten Sekunde, einen ganz eigenen Charakter hat.
      Thema Beikost: Wir haben immer versucht alle Gläschen mit Karotte zu mischen. Dann ging es meist schon. Aber mir hat die Maus ab und zu echt leidgetan. Sie ist nämlich ein guter Esser. Aber manches Gläschen ging echt gar nicht. Irgendwie war ich auch ziemlich unflexibel im Sinne von: Wieder mit stillen anfangen? Nein danke. Das würde ich dann eventuell beim nächsten Kind anders machen.
      Ach das Trotzalter. Graut mir schon bissl davor. Unser Kind hat einen krass starken Willen. Nudeln mit Parmesan? Gibt es hier auch schon ab und zu ;)
      Liebe Grüße
      Steffi

      Reply
      • Huhu,
        den Satz lese ich oft von viel bzw. ständig reisenden Familien. Wahrscheinlich sind deren Kinder besonders pflegeleicht, keine Ahnung. Mich ärgert dabei schon etwas die Arroganz, denn genau wie du sagst, haben alle Kinder ihren eigenen Charakter und Willen, unterschiedlich stark ausgeprägt. Eine solche Pauschalaussage ist einfach dumm. Bin gespannt, ob das nun jemand liest, der mit diesem Satz durch die Welt spaziert, und mir nun Haue androht :-D
        Das Trotzalter kann ich gerade nicht schön reden, aber ich lebe noch, und am Ende werden wie so oft die negativen Erinnerungen verblassen. Oder als fiese Geschichte am 18. Geburtstag serviert :-D
        Liebe Grüße, Nicole

        Reply
        • Hey,
          ich werde dich beschützen, wenn dir jemand drohen sollte. Sag Bescheid! Ich wundere mich eh, dass mir noch niemand den Artikel um die Ohren gehauen hat. Ganz nach dem Motto: Da hätte ich wohl kein Kind bekommen sollen….
          Ich habe schon ein wenig Bammel vor dem Trotzalter bzw. meine ich bereits erste Anzeichen bei meiner 1,5 Jahre alten Tochter zu erkennen. Aber nach der Trotzphase ist vor der Pubertät ;) Das kann ja heiter werden, deswegen: nie den Humor verlieren.
          LG Steffi

  • Herrlich! Danke für diese ironische Betrachtung, ich habe ein paar mal laut lachen müssen. Und das, obwohl einige dieser Klischees auf uns und unser Reise-Baby tatsächlich zutrafen. Z.b. wurde sie exakt mit unserer Ankunft in Neuseeland mobil und danach durfte man die neugierige Entdeckerin keine Sekunde mehr aus den Augen lassen…. Auf dem Rückflug krabbelte sie dann im Turbo-Tempo und ich bin den Stewardessen von Korean Air bis heute dankbar, dass sie nicht auf mein Kind getreten sind ?? Trotzdem fanden wir unsere Elterzeitreise im Campervan toll – nachdem wir unseren anfänglichen Lagerkoller überstanden hatten. Den scheinen viele nach 1-2 Monaten mit Baby auf so engem Raum zu haben (nach allem was ich so höre und lese). Wir waren sieben Monate unterwegs und nachdem wir uns eingelebt hatten, hätten wir ewig so weiter reisen können. Hach. Seufz. Auch wenn ich diverse malerische Sonnenuntergänge nicht Wein trinkend vor dem Bus, sondern einschlafbegleitend darin verbrachte… ?

    Reply
    • Oh wow. 7 Monate. Wie cool ist das denn bitte. In der Hinsicht ist unsere Maus recht „einfach“. Zwar super neugierig aber auch voll der Schisser. „Ganz die Mama“, würde mein Mann jetzt sagen.
      Ich glaube bei uns war ein wenig das Problem, dass wir bisher nur eine Campervan-Reise gemacht haben. Und das war in Neuseeland. Und irgendwie wollten wir dieses „Gefühl“ wiederhaben. Da war wahrscheinlich ein wenig naiv. Dieses Jahr sind wir dann einfach gewandert und gewandert und gewandert. Auch unser Ding und wir hatten alle eine fantastische Zeit.

      Reply
  • Liebe Steffi,
    welch wahren Worte. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Zunächst der wichtigste Satz im ganzen Text: Jedes Kind ist unterschiedlich. Oh ja! Man sollte nichts pauschalisieren und auch nicht von sich auf andere schließen – das ist eines der wichtigsten Dinge, die ich mit Kind gelernt habe. Man bekommt ja sein „neues“ Umfeld mit und da sind die Babys wirklich so unterschiedlich, unterschiedlicher könnten sie kaum sein.

    Wir hatten zum Glück nur die ersten Wochen die Situation, dass unsere Tochter sich nicht ablegen lassen wollte. Dafür liebte – und liebt sie heute noch – jegliche Art von Bewegung. Die Wippe und Manduca sind Gold wert, aber auch Kinderwagen und Autofahren sind super. Da sind wir uns bewusst, was wir für ein Glück mit haben! Den Kindersitz haben wir übrigens auch, ist wirklich super! Wobei man sagen muss, inzwischen müssen wir lange Fahrten genau planen, denn inzwischen schläft sie mit ihren fast 10 Monaten nicht mehr lange am Stück, so dass natürlich keine längeren Fahrten mehr drin sind. Unsere ist ebenfalls zufriedener, seitdem sie krabbelt – aber ebenso abenteuerlustig, daher muss ein Auge immer beim Kind sein.

    Zum Thema Essen habe ich in Skandinavien ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich hatte tatsächlich das ganze Tiefkühlfach voll Selbstgekochtem und diverse Gläschen mit, aber für 6 Wochen ist einfach zu viel. Im Norden gab es dann statt Möhre,Kartoffel und Co stattdessen Lasagne, Spaghetti Bolognese und diverse andere Dinge, die wir noch nicht wirklich auf dem Plan hatten. Obstgläschen gab es zum Beispiel gar nicht. Da musste man teils schon kreativ werden.

    Beim Reisen mit Baby ändert sich nichts? Darüber musste ich lachen :D Wer das sagt, ist wohl noch nie mit Baby gereist. Ebenso zum kostenlosen Fliegen gebe ich dir uneingeschränkt recht.

    Vielen Dank für den offen, ehrlichen und authentischen Erfahrungsbericht. Dieser hat mir allerdings auch wieder einmal mehr zu Augen geführt, wieviel unglaubliches Glück wir mit unserem reisebegeisterten Baby haben.

    Liebe Grüße,
    Tanja

    Reply
  • Liebe Steffi,

    ich freue mich total über diesen ehrlichen Artikel, vor allem aber über Punkt 8 – denn dass man Babys nicht kostenlos und gleichzeitig sicher auf dem Schoß transportiert, erfahren viele Eltern erst beim zweiten Kind. Ich liebe das Foto von eurer Maus im Babysitz im Flieger :-) In der Beziehung natürlich auch danke für die Verlinkung ;-)

    Als Mama von drei Kindern kann ich dir noch eine weitere Weisheit mitgeben: Beim zweiten Kind wird alles nochmal ganz anders! Es kann also durchaus sein, dass ihr noch so ein perfektes Reisebaby bekommt, das glücklich herumliegt und die ganze Zeit schläft. Muss aber nicht… Ich finde das Reisen mit mehreren Kindern grundsätzlich entspannter, weil die sich dann mehr miteinander beschäftigen und (wenn der Altersabstand groß genug ist) auch umeinander kümmern können.
    Unterwegs mit drei Kindern (davon eines ein Baby) hatten wir jedenfalls mehr Zeit für uns als jemals zuvor.

    Ich freue mich schon auf weitere Reiseberichte mit eurem Baby!

    Reply
    • Liebe Jenny,
      dachte ich mir bereits, dass ich bei dem Punkt Fliegen mit Baby bei Dir einen Nerv treffe. Ich weiß es nicht mehr ganz genau, aber es kann gut sein, dass ich um die Problematik beim Fliegen mit Baby erst durch dich weiß. Was erschreckend ist, denn ich habe die letzten zehn Jahre bei verschiedenen Reiseveranstaltern gearbeitet und wirklich nie ist mir dieses Thema untergekommen. Traurig.
      Ja. Wer weiß was da noch passiert bzw. kommt ? Das Gute an unserem Baby ist ja, dass es nun als Kleinkind für uns viel entspannter scheint. Da sie schon immer ein Wenig-Schläfer ist, mussten wir uns nicht viel umstellen. Dafür müssen wir sie ja jetzt ja tagsüber nicht mehr durch die Gegend tragen.
      Weitere Reiseberichte folgen mit Sicherheit.

      Reply
  • Die T-Shirts (Reise Mama, Reisebaby) sind ja mal sowas von süß! ? Finde euren Beitrag echt super. Unsere kleine haben wir auch schon oft mit auf Wanderungen und in die Berge genommen. Die Natur und Tiere sind enorm beruhigend und garantiert für jedes Kind ein Highlight. Längere Flugreisen haben wir jedoch noch keine gemacht (kommt aber hoffentlich bald) :). LG Maria

    Reply
  • Liebe Steffi,
    Wie ich uns an vielen Stellen wieder erkannt habe.
    Wir waren unterwegs, da war unsere kleine Maus 14 Monate und schon mobil.
    Da wir uns zu viel vorgenommen haben, war die erste Woche (von vier Wochen) schrecklich. Wir wollten umkehren. Unser Ziel Norwegen mit dem Wohnmobil.
    Ein super Urlaub mit sehr sehr vielen Abstrichen.
    Aber wir haben festgestellt müssen, unserer Maus hätte es auch sehr gut zu Hause gefallen. Wäre die Verlockung auf so viel freie und gemeinsame Zeit nicht gewesen, hätten wir es auch nicht gemacht.
    Liebe Grüße Heike

    Reply
  • Was für ein großartiger Artikel, den ich hätte eher lesen sollen. Jetzt sind wir seit 3 Wochen in Kapstadt und so cool und entspannt wie man sich das Reisen mit Baby vorgestellt hat, ist es dann wirklich nicht. Allein den Punkt 8 kann ich nur dick und fett unterstreichen. Von wegen kostenlos fliegen. Wir haben zum Glück einen extra Sitzplatz für unser Baby gebucht, damit sie entspannt in ihrer Babyschale sitzen und schlafen konnte.
    Aber was man auch nicht bedacht hat ist die Tatsache, dass das Wasser in anderen Ländern doch zu einigen Problemen führen kann. Ich habe mittlerweile den zweiten Magen-Darm-Infekt und das beeinflusst mich natürlich auch beim Stillen. Auch das Baby zu baden ist dadurch nicht so leicht. Das geht nur mit Trinkwasser.
    Unser Baby hat vor der Reise nachts immer 10 Std. durchgeschlafen und plötzlich ist sie wieder 2 – 3 Mal die Nacht wach, zappelt viel und will bei Mama und Papa im Bett schlafen. Na klar, es sind ja auch verdammt viele neue Eindrücke, die so ein kleines Wesen zu verarbeiten hat und die in ihrer Vielzahl dann auch stressig sein können für ein Baby.
    Des Weiteren hat der extreme Wetterumschwung von Winter in Deutschland zu Sommer in Kapstadt auch zu Hautproblemen bei unserer Kleinen geführt, sodass wir schon beim Arzt vorstellig wurden. Neurodermitis wurde uns da diagnostiziert.
    Nun sind wir am Überlegen, ob wir den Urlaub vorzeitig abbrechen und wieder nach Hause fliegen, wo doch alles eher in gewohnten Bahnen verläuft. Und diese Entscheidung ist nicht leicht, weil man dann auch vor den ganz Skeptikern, die uns ja im Vorfeld gewarnt hatten (selbst aber noch nie mit Baby auf Reisen waren), eingestehen muss, dass man zu blauäugig war.

    Grüße aus Kapstadt
    Monique

    Reply
    • Liebe Monique,
      oh weh. Ihr Armen. Wie lange habt ihr denn eure Reise geplant?

      Das mit dem „Durchschlafen“ und jetzt nicht mehr kann aber auch einfach an einem Schub liegen und würde euch eventuell auch daheim passieren. Magen-Darm ist natürlich echt mies und Neurodermitis für euer Baby sicherlich auch.

      Abrechen ist auf keinen Fall schlimm. Dann ist dann halt so. Fertig. Aber vielleicht könnt ihr eure Startschwierigkeiten doch noch überwinden. Jetzt nach Deutschland fliegen kann euch auch umgekehrt Probleme bereiten: Kaltes, windiges Wetter soll wiederkommen (zumindest hier in München), dazu Fasching und die übliche Grippe-Welle zu dieser Zeit. Das kann euch ebenfalls ganz schön angreifen.

      Ich hoffe, ihr findet eine für euch gute Lösung. Schreib mir mal, wie ihr euch entschieden habt.
      Liebe Grüße
      Steffi

      Reply
      • Hi Steffi,
        Danke für diesen tollen Text. Wir sind gerade von unserem ersten Urlaub mit Baby (10 Monate) zurückgekehrt, zwei Wochen Korsika. Auch wir haben uns etwas zu viel vorgenommen. Daher war die erste Woche etwas hektisch. Ich bin zwar nicht so gebräunt wie üblich, weil ich am Strand nur im Schatten saß und während der Mittagszeit häufig dem Baby beim Schlafen geholfen habe. Ich habe nicht immer jede Sehenswürdigkeit gesehen, weil es manchmal Vorrang hatte, dass Baby durch einen ruhigen Park zu tragen, damit es schläft. Und unsere Wanderungen waren eher Halbtagestouren als ambitionierte Gipfelbesteigungen. Aber trotzdem war es ein fantastischer Urlaub. Ich glaube, man darf einfach nicht mit dem Gedanken losfahren, dass alles perfekt wird.

        Reply
  • Vielen Dank für diesen Artikel unsere kleine ist genau so mag kein Auto Kinderwagen und na ja ablegen ist auch nicht so toll. Deshalb haben wir uns auch noch nicht in den Urlaub getraut….. hauptsächlich aber weil mein Mann Angst hat ?
    Dieses Jahr geht’s vielleicht nach Italien vielleicht!!!?

    Reply
  • Sehr schöner Artikel, mal was anderes als die 27. Packliste (die ja alle gut gemeint sind, aber irgendwann kennt man sie halt…) :-)
    Das Fliegen mit Kind wird vor allem dann entspannt wenn das Kind alt genug ist um ganz viel Bordprogramm zu schauen! :-D Unser Sohn darf zu Hause nicht ganz so viel fernsehen, da ist das dann immer der Hit und er sitzt da ruhig wie in Hypnose… ;-)
    Ansonsten hatten wir wohl überwiegend Glück mit einem recht pflegeleichten Mitreisenden (mittlerweile fast 7 J. alt), aber das würde ich in der Tat als Glück verbuchen und nicht als etwas das wir großartig beeinflussen konnten… Mit Wandern kann man mich persönlich wiederum jagen, aber ist ja toll wenn ihr für euch die im Moment passende Reiseform gefunden habt!
    LG aus dem Ruhrgebiet!

    Reply
  • Natürlich ist Reisen mit Baby eine ganz andere Hausnummer als alleine zu reisen, da braucht man sich keine Illusionen zu machen. Es wäre auch ein wenig naiv zu glauben, dass sich nichts ändert und man so Reisen kann wie bisher. Ein Baby hat halt andere Bedürfnisse und als Eltern hat man es schon manchmal schwer den Alltag daheim zu meistern – und unterwegs wird’s erst recht nicht einfacher. Für uns als Vielreisende die auch gern Fernreisen gemacht haben, war es von vorn hinein klar, dass das so nicht mehr gehen wird. Wir haben unsere Art zu reisen erstmal komplett ändern und auf das Baby anpassen müssen. Man muss auch sein Kind kennen lernen um zu wissen was zu einem passt und was nicht – jedes Kind ist so anders. Irgendwannn hat man das für sich herausgefunden und weiss besser was man braucht und worauf man eben gleich verzichten kann. So haben wir auch für uns das richtige gefunden und ab 10 Monaten war das Reisen mit unserem Baby dann auch schön. :)

    Reply
  • Hallo,

    viele der hier aufgeführten Punkte kann ich voll unterschreiben.
    Reisen mit Baby ist eine ganz andere Art von Abenteuer, und nicht immer nur schön.
    Ich reise zwar nicht so um die Welt wie ihr, aber dafür Reise ich mit den Kindern im Fahrrad.
    Ich habe ein Lastenrad, vorn sind dann die Kinder drin, vier Packtaschen und ein Anhänger transportieren die Ausrüstung.
    Bei der ersten Tour mit der kleinen war Junior 4 Jahre und die Kleene 6 Monate.
    Die saß/lag da noch im MaxiCosi der mit einer gefederten Halterung vorn verbaut war.
    Klar war die erste Tour mit beiden unterm Strich super und ist eine super Zeit für Papa und die Kinder (Mama ist nicht so für Outdooradbenteuer, Camping und so… sie genießt dann die Ruhe daheim), aber wir hatten durchaus unsere nervenaufreibenden Momente. Ein Tag war dabei, wo ich ganz kurz vorm Abbruch stand, alles einpacken und nach Hause wollte.
    Die Kinder fahren gerne im Lastenrad, aber es gab auch Tage da wollte man lieber nicht, und wir sind bei den letzten Touren jeden Tag wo anders hin.
    Morgen geht es wieder los, zwei Wochen Camping. Diesmal nur vier Campingplätze in zwei Wochen.
    Wichtig finde ich, dass man die Kinder mit Aufgaben in den Alltag (Zeltaufbau etc…) einplant. Wenn sie ihre Aufgaben haben, dann fühlen sie sich meiner Meinung nach etwas „wichtiger“, machen meist die Aufgaben auch mit Spaß und so weit sie können recht gewissenhaft. Und wenn es bei den kleinen nur ist, dass sie Papa die Erdnägel reichen.
    Wichtig finde ich auch, dass man keinen zu strammen Zeitplan hat, man muss immer Kinderzeit einschieben können. Zeit wo sie einfach mal Spielen und was entdecken können, dass hebt die Stimmung meist ungemein.
    Gerade morgen ist wieder so ein Tag. Am ersten Tag werden wir gut 50km machen müssen, allein schon um aus der Region auszukommen, denn hier ist erstmal nur Stadtverkehr angesagt. Der eigentliche Urlaub beginnt wenn wir nach gut 30 km am Kanalweg sind und „verkehrsfrei“ unterwegs sind.

    Zum Thema zurück.
    Wichtig ist auch, dass gerade bei so kleinen Kindern jeder Urlaub anders ist als der letzte, die Kinder entwickeln sich, haben andere Bedürfnisse und wollen was anderes. Dass muss man immer mitbedenken. Der Urlaub soll für alle was sein, nicht nur für die Eltern.

    Reply
  • Hi liebe Steffi,

    danke für Deinen tollen und ehrlichen Bericht.
    Wir haben uns entschieden unseren ersten großen Urlaub nächstes Jahr im Sommer zu machen, wenn der Kleine 14 Monate alt ist. Wir wollen mit dem Auto eine Skandinavientour machen und ich bin schon sehr gespannt, wie es sein wird. Bis dahin erforschen wir unsere Heimat (wir sind Lübecker und haben mit der Nordsee auch wunderschöne Ecken zum Entdecken).
    Ich werde einige Deiner Tipps auf jeden Fall beherzigen und bin dankbar für die Möglichkeit des Erfahrungsaustauschs.

    Ich wünsche Euch noch viele schöne Reisen und bin mir sicher, dass auch wenn nicht immer alles Zucker ist – Rückblickend, lacht man über die gemeinsame Zeit.

    Übrigens total süß, wie eure Kleine die Finger in den Mund steckt (der Zeigefinger :D)

    Reply
  • Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. So anstrengend wie man immer meint, ist das Reisen mit Baby gar nicht. Wenn man einige Dinge beachtet, kann man viel Spaß dabei haben.
    Mit besten Grüßen,
    Hannah

    Reply
  • Liebe Steffi,
    vielen Dank für den ehrlichen Artikel!
    Wir planen gerade eine Elternzeitreise mit unserem Kleinen Knopf (dann 9 Monate) und uns begegnet dabei viel Skepsis. Wir haben auch so ein Exemplar, was ich die ersten Monate ausschließlich getragen habe. Die Trage war unsere Rettung wenn’s schnell gehen musste und das Tragetuch hat meinem Rücken geholfen nicht völlig zu kapitulieren. Ablegen ist gar nicht seins, alleine beschäftigen schon gleich drei mal nicht. Da ist es natürlich irgendwie verständlich, dass wir von vielen Seiten hören „und da wollt ihr euch so was antun?“, „drei Wochen nur im VW-Bus, da kann der Kleine sich ja gar nicht bewegen“ etc.
    Wir denken (wissen tun wir eigentlich gar nichts), dass es dem Kleinen ziemlich egal ist, ob er nun daheim bespaßt und getragen wird oder in Skandinavien. Aber für uns Eltern macht es einen entscheidenen Unterschied. Natürlich ist es daheim bequemer. Man hat alles was man meint zu brauchen, hat Platz, sein gewohntes Umfeld, aber ist nicht gerade das der Punkt, der einem manchmal die Decke auf den Kopf fallen lässt? Wie viel Krimskrams, wie viel Platz braucht man wirklich, damit es seinem kleinen Schatz gut geht? Für uns ist die Reise ein bisschen Ausstieg aus dem Alltag, ein bisschen altes Leben (nicht falsch verstehen, wir würden unseren Spatz im Leben nicht hergeben, aber nur weil man Eltern ist, heißt das ja nicht, das man sein Leben davor nicht schön finden und manche Dinge davon vermissen und vielleicht sogar wiederhaben darf) und ehrlicherweise auch ein bisschen Trotz den Skeptikern (auch wenn das nicht der Vernünftigste Grund ist).
    Dein Artikel hat uns auf jeden Fall Mut gemacht, dass es auch mit einem unkomplizierten Baby funktionieren kann und wir freuen uns schon tierisch drauf! Danke dir!
    Johanna

    Reply
  • Liebe Steffi,
    auf der Suche nach Tipps fürs Reisen mit Baby bin ich gerade auf deinen Blog gestoßen. Und ich möchte sagen: Danke! Danke für deine ehrlichen Worte. Auch ich wollte eine Elternzeitreise machen – meinen Freund konnte ich (zum Glück) nicht überzeugen. Denn wie euer Weltreisebaby ist unsere Tochter (4 Monate) auch: bloß nicht Rumliegen, bloß nicht Autofahren. Auch ich habe so oft an mir gezweifelt und es tut so gut zu lesen, dass man eben mit manchen Babys nicht so locker-flockig eine halbe Weltreise veranstalten kann. Es beruhigt mich, dass es „okay“ ist, erst einmal „nur“ in der Umgebung zu bleiben, wenn man rundherum immer nur rosarote Elternzeit-Reisegeschichten hört, aber man im Herzen eigentlich weiß, dass es mit dem eigenen Baby vermutlich nicht so rosarot würde. Zu guter Letzt: Ich liebe wandern – umso mehr freue ich mich, diesen Blog gefunden zu haben und die Ermutigung, dass Wandern doch das Richtige sein könnte :)
    Liebe Grüße!

    Reply
  • Ach ich musste an einigen Stellen sehr herzlich lachen. Hab vieles von unserem Kind in Eurem wieder erkannt. Eine Trage war wirklich auf allen Reisen das wichtigste Utensil. :-) Das einzige was ich so gar nicht nachvollziehen kann ist der Punkt mit der Nahrung. Es gibt doch wirklich überall frisches Obst und Gemüse zu kaufen. Dieser Punkt war auf unseren Reisen immer der Unkomplizierteste.

    Reply
  • Liebe Steffi,

    vielen Dank für diesen Artikel! Ich bin noch kinderlos, befasse mich aber momentan mit dem Thema wie es wird, wenn da irgendwann jemand dazu kommt und fand es ganz spannend deinen Artikel zu lesen. Oft denke ich bei Familien die reisen „So einfach kann es doch gar nicht sein!“ oder „Also mit den Babys die ich kenne, hätte das jetzt aber nicht so geklappt“. Die Vorstellung in der Elternzeit zu reisen finde auch ich schön und werde es mit Sicherheit auch tun – aber ich denke alles im Rahmen und erstmal antesten. Ich wünsche euch von Herzen alles Gute und noch ganz wundervolle Reisen mit dem Weltreisebaby :)

    Reply
  • Ich sage nur DANKE!!!
    Diesen Beitrag habe ich jetzt wirklich gebraucht! Ich kann alles was du geschrieben hast, von den Vorstellungen in der Schwangerschaft bis hin Thema Tragen, Kinderwagen, Ablegen etc. wirklich genau so unterschreiben!! Manchmal kommen einem ja doch Zweifel, ob man alles falsch macht. Unsere Maus ist jetzt 5monate alt und kein „nebenbei“-Kind; sie möchte und braucht unsere volle Aufmerksamkeit in jeglicher Hinsicht.
    Es ist Wahnsinn, wie sehr man an seiner Erwartungshaltung arbeiten muss, wenn so ein süßes Wesen das eigenen Leben bereichert auch wenn es oft nicht einfach ist. Wir werden in August auch einen Versuch starten einen kleinen Urlaub zu unternehmen. Mal schauen.

    Reply
    • Freut mich, dass Du Dich darin gefunden hast. Herzlichen Glückwunsch zu eurer Maus. Sie wird eine absolute Bereicherung sein.

      Meine Erfahrung war ja, dass viele „Nebenbei“-Babys sich im Urlaub „plötzlich“ nicht mehr ablegen lassen, sehr unentspannt sind, nicht mehr gut schlafen usw… Klar, so ein Urlaub ist einfach super viel Input für ein Kind. Ich habe sogar schon gehört, dass Eltern so einen Urlaub abgebrochen haben, weil er so viel anstrengender war als daheim. Ich würde mal sagen, dass wird euch nicht passieren.
      Persönlich fand ich das Reisen immer großartig, denn es war gleich anstrengend wie daheim, dafür war aber mein Mann als Hilfe dabei und ich war an einem Ort, an dem ich es wunderschön fand.

      Euch alles Gute <3

      Reply
  • Ich liebe diesen Artikel, da er mich bestärkt hat mit unserem Zwerg NICHT wie geplant auf die Azoren zu fahren inklusive 4 verschiedene Inseln, umgebungswechsel, wandern, tauchen etc.
    Wenn ich mir den Artikel durchlese, ist unser Baby genau wie eures war: er hasst Rückenlage, und ist frustriert auf Bauchlage weil er nicht vom Fleck kommt. Er hasst Autofahren (wegen Corona sind wir aber auch noch nicht viel gefahren). Unseren Kinderwagen hab ich nach 10 Wochen wegen Sinnlosigkeit verkauft, dafür besitzen wir inzwischen 4 tragen, ein tragetuch und einen Thule Anhänger mir Hängematte, in dem er kurz schläft, wenn ich schnell genug laufe oder möglichst schnell über den Feldweg brettere. Zudem hat der kleine von Anfang an tagsüber nur power Naps gemacht – also nach maximal 1h spazieren in der trage will der kleine auch wieder raus.
    Übrigens – wir haben uns auch in den Bergen kennengelernt, Heiratsantrag war auf einem Berg. Wir wohnten in München und inzwischen bei München. Unsere Flitterwochen gingen nach Südamerika, tagelanges Trekking mit Zelt. Viele eure Artikel sprechen mir aus der Seele! Ja, reisen mit Baby ist ein ganz neues Kapitel. Wer vorher pauschalurlaub im Resort gemacht hast, kann das auch mit Baby. Aber für individualreisende, die vorrangig glücklich sind wenn sie 20km und 1000hm auf der Uhr haben ist Reisen mit Baby was ganz ganz neues. Wie liebäugeln jetzt mit Mallorca für den Anfang ;-)

    Reply
  • Zu Punkt 9. Vor allem weiss man gar nicht ob das Kind re7setauglich ist. Ich hatte auch diesen Traum Neuseelanf in der Eltetnzeitm Kind kam 3 Monatr zu früh. Da waren wir froh 0berhaupt mal die Stunde zur Ostsee fahren zu können im 1. JAHR. Reise wurde 5 Jahre später nachgeholt. Mit Kind 5 Jahre und Kind 2 2 Jahre. Ideal Alterskombi, waren viele so unterwegs.. Und wir haben auch das Stranden wegen Corona überlebt ;-). Mit Frühchen wäre das ja reine Panik gewesen.

    Reply
  • Pingback: Reisen mit Baby: So gelingt der erste Urlaub als Familie

  • Hach, wie schön! Dass es auch anderen Eltern so geht…
    Auch unser Kind hasst den Kinderwagen und findet noch dazu jede Ortsveränderung extrem stressig. Ferienhaus in Dänemark? 5 Tage schlechte Laune, bis Purzel sich mit ihren 9 Monaten endlich an die neue Umgebung gewöhnt hatte. Einen Roadtrip haben wir daher erstmal abgesagt. Im Herbst versuchen wir es nochmal mit Camping, dann ist sie fast 13 Monate.
    Zum Thema Beikost: Entspannter als mit Brei ist es mit BLW. Gemüse, Obst, Kartoffeln, Nudeln und Co gibt es fast überall, und wenn man gewohnt ist, nur Sachen zu kochen, bei denen entspannt eine Baby Variante möglich ist, ist es ganz entspannt. So fand Purzel Dänemark zwar zum Brüllen, aber lecker :-D (hmmmm Fischfrikadellen!)

    Reply

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert