Du bist auf der Suche nach einer familienfreundlichen Bademöglichkeit in Grassau? Dann habe ich gleich zwei Tipps für dich: Baden in Grassau im Reifinger See oder eine kühle Erfrischung in der Tiroler Ache.
In diesem Blogbeitrag nehme ich dich mit an den Reifinger See und an die Tiroler Ache. Am Reifinger See erwartet euch ein kostenloser Badesee mit Bergblick, Nichtschwimmerbereich, Spielplatz und ein Kiosk samt kleiner Gaststätte. Die Tiroler Ache ist zum Baden sicher nur etwas für Kälteunempfindliche, aber die Füße lassen sich hier herrlich abkühlen und auf den Kiesbänken entlang des Flusses kann man als Familie laue Sommerabende und ungestörte Familienzeit in der Natur genießen.
Hi! Ich bin Steffi und ich nehme dich auf meinem Outdoor-Reiseblog mit zu den schönsten Draussen-Erlebnissen für Familien!
Werbehinweis: Dein Vertrauen ist mir wichtig. Der Beitrag „Baden in Grassau im Chiemgau: Familienfreundlicher Badespaß am Reifinger See oder an der Tiroler Ache“ enthält Werbung für die Chiemgau GmbH. bzw. für den Markt Grassau, da er in Zusammenarbeit mit diesem Kooperationspartner entstanden ist. Mehr zum Thema Werbung auf diesem Blog kannst Du hier nachlesen.
Baden in Grassau Inhaltsverzeichnis
- Anfahrt Reifinger See
- Webcam Reifinger See
- Der Reifinger See für Familien
- Seewirtschaft am Reifinger See
- Der Reifinger See im Überblick
- Die Tiroler Ache
- Mikroabenteuer-Momente an der Tiroler Ache
- Baden, Wandern und Museen rund um Grassau und im Chiemgau
- Lesetipps Chiemgau mit Kindern
Anfahrt Reifinger See
Den Reifinger See in Grassau erreichst du am besten mit dem Auto, die Zufahrt erfolgt über die Pettendorfer Straße. Die Parkplätze sind, genauso wie die Nutzung des Sees, kostenlos.
Baden in Grassau I Webcam Reifinger See
Du willst vor eurem Besuch auf Nummer sicher gehen und wissen, was das Wetter am See gerade so macht? Dann kannst du durch die Webcam einen Blick auf den Reifinger See werfen.
Baden in Grassau: Der Reifinger See für Familien
Der Reifinger See ist einer dieser Badeseen im Chiemgau, der neben dem bekannten Chiemsee immer ein kleiner Geheimtipp bleiben wird. Ich finde diese Tatsache ziemlich gut, denn wer es etwas ruhiger mag, der kann an einem Ort wie dem Reifinger See dem Trubel entgehen, den ein Besuch des Chiemsee unweigerlich mit sich bringt.
Von fast allen Seiten des Sees hat man einen Blick auf die Berge. Wir besuchen den Naturbadesee an einem sehr heißen Sommertag und suchen uns einen Platz auf der Liegewiese an der Westseite. Schatten brauchen wir heute nicht unbedingt, denn der Himmel ist überwiegend bewölkt, was den schweißtreibenden Temperaturen aber keinen Abbruch tut. Auf dieser Seite des Sees befinden sich auch der Piratenspielplatz und der abgegrenzte Nichtschwimmer- und Kleinkinderbereich. Hier holen wir uns die ersehnte Abkühlung und planschen ein wenig vor uns hin.
Wir baden also gemütlich im Nichtschwimmerbereich, bis es den Kindern dann doch zu langweilig wird. Nachdem die Frage geklärt ist, ob wir zum Floß im See schwimmen oder doch lieber den Steg unsicher machen sollen – es ist der Steg geworden – wird hier in allen möglichen Haltungsformen ins Wasser gesprungen und dabei kräftig gekichert. Ich denke, du kannst dir vorstellen, was wir für einen Spaß haben.
Die Wasserqualität des Sees ist übrigens hervorragend, da er ständig von frischem Grundwasser gespeist wird. Und die Wassertemperatur? Sehr angenehm: erfrischend, aber nicht zu kalt, denn der See ist nur 8 bis 10 Meter tief.
Seewirtschaft am Reifinger See
Nach dem Baden kommt bekanntlich der große Hunger. Direkt am See befindet sich die Seewirtschaft, die Gäste mit kühlen Getränken, Eis (ganz wichtig) oder Pommes (mindestens genauso wichtig) versorgt. Neben dem Kiosk gibt es auch eine kleine Gaststätte. Da wir alle Hunger haben, suchen wir uns ein gemütliches Plätzchen und geben unsere Bestellung auf. Die Kinder entscheiden sich für ein Kinderschnitzel und wir Erwachsenen probieren den Flammkuchen. Ich gebe es zu: Ich war etwas skeptisch, wie gut das Essen schmecken würde. Völlig zu Unrecht, denn es hat wirklich hervorragend geschmeckt. Mein Tipp: Für einen Besuch im Sommer auf jeden Fall Mückenspray mitnehmen.
Von der Seewirtschaft laufen wir auf dem kleinen Seerundweg vorbei am Beachvolleyballfeld mit Bergblick über den Parkplatz zurück zu unserer Picknickdecke, auf der wir Erwachsenen ein wenig die Ruhe genießen, während die Kinder den Spielplatz unsicher machen.
Baden in Grassau: Der Reifinger See im Überblick
- Parken & Liegewiese sind kostenlos
- Nichtschwimmer- und Kleinkinderbereich
- Piratenspielboot und Spielgeräte für die Kleinen
- Beachvolleyballfeld
- Der See ist barrierefrei: Es gibt behindertengerechte Toiletten und einen barrierefreien Zugang in den See.
- WC und Umkleiden sind vorhanden
- Hunde sind nicht erlaubt!
- Zur Website des Reifinger Sees hier klicken
Ich liebe diese kleinen Badeseen, an denen sich hauptsächlich Einheimische treffen und wo es gemütlich, ruhig und herzlich zugeht. Zum Baden in Grassau kommen wir immer wieder gerne an den Reifinger See, um dort einen Sommertag zu verbringen.
- Winkler, Christian (Autor)
Die Tiroler Ache
Hinter uns liegt ein einigermaßen schweißtreibender Wandertag. Was gar nicht so sehr an der wunderschönen Rundwanderung zur Hefteralm und Rachlalm oberhalb von Grassau selbst liegt, sondern an den schwülwarmen Temperaturen. Denn trotz fehlendem Sonnenschein ist es unglaublich drückend.
Auf dem Wanderparkplatz beim Museum Salz & Moor beschließen wir, uns noch etwas abzukühlen. Da es allerdings schon später Sonntagnachmittag ist, entscheiden wir Erwachsenen, dass es für einen ausgiebigen Besuch des Reifinger Sees zu spät ist. Unsere Wahl fällt deshalb auf eine Abkühlung in der Tiroler Ache.
Die Tiroler Ache ist der größte Zufluss des Chiemsees. Seinen Ursprung hat der Gebirgsfluss in den Kitzbüheler Alpen und fließt von dort bis nach Bayern. Zwischen Schleching und Kössen an der deutsch-österreichischen Grenze hat sich der Fluss durch eine felsige Engstelle gegraben und die spektakuläre Entenlochklamm geschaffen, die wir bereits auf dem Schmugglerweg erleben durften.
Mikroabenteuer-Momente an der Tiroler Ache
Zahlreiche Kiesbänke entlang der Ache, die zwischen Schleching und dem Chiemsee zu finden sind, laden zum Abkühlen ein. Zum Baden ist uns die Ache zwar zu kalt, dafür freuen sich die Füße umso mehr, aus den Wanderschuhen und Socken rauszukommen und im kühlen Nass zu verschwinden. Und ehe wir uns versehen, stecken die Kinder bereits mitten im Spiel.
Ich kann es nur immer wieder betonen: Mikroabenteuer-Zeit in der Natur ganz ohne Ablenkung ist für die ganze Familie unglaublich wertvoll. Plätze für die kleinen Auszeiten könnt ihr im Sommer an der Tiroler Ache zur Genüge finden.
- Schindler, Stefanie (Autor)
Baden, Wandern und Museen rund um Grassau und im Chiemgau
In Grassau im Chiemgau lässt sich nicht nur baden, sondern auch zu Fuß die wunderschöne Natur entdecken oder im Museum einiges über die Region lernen.
Almwanderung für Familien
Die Rundwanderung zur Hefteralm und Rachlalm oberhalb von Grassau ist sehr familienfreundlich. Als Familie erwartet euch eine tolle Rundwanderung oberhalb von Grassau im Hochplattengebiet mit spannenden, aber nicht zu schwierigen Wanderwegen. Die beiden urigen Almen mit leckeren hausgemachten Speisen, tierische Begegnungen mit Kühen, Pferden, Hasen und Hühnern sowie herrliche Ausblicke in den Chiemgau machen diesen Wandertipp für Familien so besonders.
Museum Salz & Moor
In der Salzausstellung des Museums Salz & Moor wird die jahrhundertealte Geschichte der bayerischen Soleleitungen erklärt. Die Moorausstellung veranschaulicht den faszinierenden Lebensraum Hochmoor. Dazu gibt es jährlich wechselnde Sonderausstellungen. Weitere Informationen zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und aktuellen Ausstellungen findest du auf der Website des Museums. Wer Hunger hat, der kann sich bei Kaffee und Kuchen im Museumcafé stärken.
Eisdiele am Kirchplatz Grassau
Lust auf ein Eis? Direkt neben der Tourist-Information in Grassau gibt es eine Eisdiele mit leckerem Eis.
Waldtierweg Rottau
Auf dem Waldtierweg in Rottau, der bei den Tennisplätzen in Rottau beginnt, geht es auf die Suche nach allerlei Wildtieren. 16 Tiere gilt es zu entdecken und in eine Liste einzutragen. Der Weg ist nicht für den Kinderwagen geeignet, mit einer Gesamtlänge von 1,8 km und den versteckten Tieren ist er aber auch für kleine Kinder sehr kurzweilig. Den Spaziergang auf dem Waldtierweg in Grassau kannst du dir auf meinem Komoot-Profil anschauen. Bilder dazu gibt es in diesem Instagram-Post von mir.
Moorerlebnis Kendlmühlfilzen
Der Moorerlebnispfad beginnt direkt an Parkplatz Salz & Moor und ist 1,3 km lang. Der Weg ist für Kinderwägen geeignet, es gibt einen Erlebnisspielplatz mit Picknickstation, einen Baum-Balancierweg und viele interessante Hinweistafeln. Mehr Infos zum Moorerlebnisweg: Hier klicken zur Website von Grassau.
Lesetipps Chiemgau mit Kindern
Da hier auf meinem Blog eine ganz große Chiemgauliebe herrscht, gibt es noch zahlreiche Lesetipps, die ich Dir nicht vorenthalten möchte:
- Zur Hefteralm und Rachlalm wandern I Wandertipp im Chiemgau für Familien
- Reit im Winkl für Familien: Ein Sommer-Wochenende in den Chiemgauer Alpen
- Urlaub am Chiemsee mit Kindern: Sechs Orte, für einen Familienurlaub im Chiemgau
- Chiemsee mit Kindern – 6 Geheimtipps (fast) ohne Wandern für Familien
- Unsere Ziegenwanderung mit Kindern im Chiemgau: Ein tierisches Abenteuer für die ganze Familie.
- Wandern mit Kindern in den Chiemgauer Alpen – 10 Tourenvorschläge für Familien rund um den Chiemsee
- Die Chiemgau Karte für Familien: Kostenlose Familien-Abenteuer rund um Inzell und Ruhpolding
- Reit im Winkl für Kinder: Unterwegs auf dem Kinderwagen- und Spieleweg
- Übersee am Chiemsee für Familien: 3 Highlights am Seeufer
A DAILY TRAVEL MATE – ist der Familien-Reiseblog & Outdoorblog für aktive Familien
Hi, ich bin Steffi. Autorin. Bloggerin. Frischluftsüchtige. Bewegungsjunkie. Bergliebhaberin. Aussichten-Genießerin und Zweifach-Mama.
Für noch mehr Reise- und Wanderinspiration folge mir gerne auf Instagram, Facebook und Komoot.
Meine veröffentlichten Bücher: Green Family Guide und Mikroabenteuer mit Kindern.
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