Innsbruck mit Kindern. Meine Tipps für ein Winterwochenende in der Tiroler Landeshauptstadt für Familien

Zuletzt aktualisiert am 13. Oktober 2023

(Enthält Werbung) I Ein Stadturlaub mit Kindern? Kombiniert mit winterlichen Aktivitäten in der Natur? Das können Familien in Innsbruck hervorragend miteinander kombinieren. Hier kannst Du auf der einen Seite das Flair der Stadt genießen und auf der anderen Seite die Bergwelt der umliegenden Alpen erkunden. Wir haben im Februar ein langes Wochenende in Innsbruck mit Kindern verbracht. Innsbruck liegt am Inn in Österreich und ist die Tiroler Landeshauptstadt. Die Stadt wird im Norden und im Süden von den 2.000 m hohen Gipfeln des Karwendelgebirges und der Tuxer Alpen überragt.

In diesem Beitrag habe ich meine Tipps für ein Winterwochenende in Innsbruck mit Kindern für Dich aufgeschrieben.

Inhaltsverzeichnis Innsbruck mit Kindern – Meine Tipps:

• Warum mich Innsbruck fasziniert
• Eine Alpaka-Wanderung in Oberperfuss
• Die Innsbrucker Nordkettenbahnen
• Der Alpenzoo Innsbruck
• Die Innsbrucker Altstadt
• Rodeln rund um Innsbruck
• Übernachten in Innsbruck – Hotel Grauer Bär
• Innsbruck mit Kindern – Die Anreise

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Werbehinweis: Unser Winterwochenende in Innsbruck mit Kindern fand in bezahlter Zusammenarbeit Innsbruck Tourismus statt. Mehr zum Thema Werbung auf diesem Blog kannst du hier nachlesen.

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Warum mich Innsbruck fasziniert

In meiner Brust schlagen zwei Herzen: Die Stadtmama und die Naturliebhaberin. Wir verbringen als Familie so viel Zeit wie möglich in der Natur. Wir wohnen (bzw. wohnten) sehr zentral in München und genießen all die Vorteile, die ein Leben in der Stadt mit sich bringt. Und genau deshalb hat mich Innsbruck sofort in seinen Bann gezogen.

Ich bin immer noch fasziniert, wie groß der Gegensatz von Stadt und Natur in Innsbruck ist und wie nahe hier beides beieinander liegt. Du kannst mit Deiner Familie im städtischen Treiben an der Annasäule ein Eis genießen (Eis geht auch im Winter immer) und danach das Goldene Dachl, das Prunkstück der Innsbrucker Innenstadt, bestaunen. Anschließend spaziert ihr zur Talstation der Hungerburgbahn, von wo euch die drei Sektionen der Nordkettenbahnen hinauf auf über 2.200 Metern bringen und ihr mitten in der Bergwelt des Karwendels steht: Hoch über den Dächern der Stadt und mit einem atemberaubenden Bergblick.

In Innsbruck herrscht ein alpin-urbanes Lebensgefühl, ganz nach meinem Geschmack.

Innsbruck mit Kindern: Eine Alpaka-Wanderung in Oberperfuss

Bist Du schon einmal mit Alpakas gewandert? Wir bisher noch nicht, weshalb wir in unser Winterwochenende in Innsbruck mit Kindern in Oberperfuss (17 Kilometer westlich von Innsbruck) mit einer Alpaka-Wanderung gestartet sind. Lass Dich von dem Wort „Wanderung“ nicht abschrecken. Alpakas sind gemütliche Tiere, die durchaus trödeln, gerne Pause machen und viel Gras fressen. Es ist also eher ein Alpaka-Spaziergang.

Während meine große Tochter die meiste Zeit respektvollen Abstand gehalten hat – die Kulleraugen, das flauschige Fell und das durchweg knuffige Aussehen der Tiere konnten sie nicht restlos überzeugen – war meine jüngere Tochter mit strahlenden Augen dabei. Am liebsten hätte sie eines der Alpakas mitgenommen.

Infos zur Alpaka-Wanderung: Die Wanderung startet am Bauernhof Anich (Huebe 35, Oberperfuss). Sie ist im Programm der kostenlosen Welcome Card Innsbruck enthalten, die Du von Deiner Unterkunft bekommst. Neben der Alpaka-Wanderung gibt es für Karteninhaber*innen ein Aktivprogramm und verschiedene weitere Ermäßigungen. Detaillierte Infos findest Du hier: Offizielle Seite zur Welcome Card.

Die Innsbrucker Nordkettenbahnen – Ein Highlight für die ganze Familie

Die Fahrt mit den Innsbrucker Nordkettenbahnen ist ein Muss bei jedem Innsbruck Besuch. Nichts verkörpert das alpin-urbane Lebensgefühl von Innsbruck mehr, als die Möglichkeit, sich direkt vom Stadttrubel in kürzester Zeit hoch auf den Berg und mitten hinein die Bergwelt des Karwendels fahren zu lassen.

Die Nordkettenbahnen bestehen aus drei Sektionen:

• Hungerburgbahn: Mit der Hungerburgbahn, eine Standseilbahn, brauchst Du acht Minuten vom Stadtzentrum (Haltestelle Innsbruck Station Congress) bis zum Stadtteil Hungerburg.
• Seegrubenbahn: Die Talstation der Seegrubenbahn befindet sich fußläufig zur Endstation der Hungerburgbahn. Einfach einmal über den Hermann-Buhl-Platz spazieren. Auf der einen Seite kannst Du hier die erste Aussicht auf Innsbruck genießen und auf der anderen Seite die futuristische Bahnstation der Architektin Zaha Hadid bestaunen. Die Seegrubenbahn fährt auf die Seegrube (1.905 Meter) hinauf.
• Seilbahn zum Hafelekar: An der Station Seegrube steigst Du um in die Seilbahn, die Dich zur Bergstation Hafelekar (2.269 Meter) bringt.

Infos zu den Nordkettenbahnen: Alle Infos zu den Fahrzeiten und den Kosten der Nordkettenbahnen findest Du hier: Offizielle Seite der Nordkette. Mit der Innsbruck Card ist die einmalige Berg- und Talfahrt mit den Nordkettenbahnen kostenlos.

Wir haben die Fahrt sehr genossen. Fahrten mit der Seilbahn und Standseilbahn sind einfach spannend für Kinder. Der Aussichtspunkt direkt neben der Bergstation Hafelekar weit oben über den Dächern von Innsbruck ist vor allem für uns Erwachsene eine Augenweide. Nachdem meine große Tochter allerdings der Meinung war, eine Gams zwischen dem Schnee und den Felsen erspäht zu haben, wollte sie gar nicht mehr runterfahren.

Innsbruck mit Kindern – Skifahren an der Nordkette

Wenn Du vom Hotelbett in der Stadt direkt auf die Skipiste fallen möchtest, dann sind ein paar Schwünge an der Nordkette inkl. grandiosen Ausblicken eine Überlegung wert. Die kleinen Skifahrer können sich zum Beispiel am Zauberteppich austoben oder die eine blaue Piste nutzen. Meiner Meinung nach gibt allerdings familienfreundlichere Skigebiete rund um Innsbruck.

Der Alpenzoo Innsbruck – Auch im Winter ein schönes Ausflugsziel

Der Alpenzoo ist mit seiner Lage von 750 m Höhe einer der höchstgelegenen Zoos Europas. Er befindet sich nördlich von Innsbruck am Fuß der Nordkette über den Dächern der Stadt. Wie der Name schon sagt, ist es ein Themenzoo, der sich der alpinen Tierwelt verschrieben hat. Dort kannst Du 150 verschiedenen Tierarten aus dem gesamten Alpenraum beobachten.

Das Gelände befindet sich in Hanglage, so dass Du beim Rundgang ein paar Höhenmeter zurücklegst. Mitunter gibt es auch steilere Abschnitte. Für unsere fünfjährige Tochter kein Problem, für die Dreijährige hatten wir eine Trage dabei. Für den Zoorundgang haben wir ca. 2,5 Stunden gebraucht. Wie in jedem Zoo gibt es auch im Alpenzoo Innsbruck eine Menge über die dortigen Tiere zu lernen und das ganze kindergerecht aufbereitet.

Infos zum Alpenzoo:

• Anreise: Du kannst mir der Hungerburgbahn zum Zoo hochfahren (Station Alpenzoo) oder alternativ den W-Bus (kostenlos mit der Welcome Card oder der Innsbruck Card) vom Markplatz bis zum Zoo nehmen. Dieser fährt Dich und Deine Kinder in 10 Minuten fast bis vor den Eingang.
• Kosten: Erwachsene: 13 EUR; Kleinkinder (4 – 5 Jahre): 2,50 EUR; Kinder (6 – 15 Jahre): 6,50 EUR. Mit der Innsbruck Card ist der Eintritt kostenlos. Auf der offiziellen Webseite des Alpenzoos findest Du alle aktuellen Infos zu Öffnungszeiten und Eintrittspreisen.

Die Innsbrucker Altstadt

Wenn Du mit Familie ein Winterwochenende in Innsbruck verbringst, dann darf ein Stadtbummel durch die historische Altstadt auf keinen Fall fehlen. Dabei ist es ganz gleich, an welcher Sehenswürdigkeit Du Dich gerade befindest, die Alpenkulisse der schneebedeckten Berge ist allgegenwärtig.

Wir bummelten an einem Nachmittag von unserem Hotel (Hotel Grauer Bär, mehr dazu weiter unten) gemütlich an der Hofburg vorbei und von hier weiter zum Goldenen Dachl. Der Prunkerker und sein mit 2.657 feuervergoldeten Kupferschindeln verziertes Dach ist DAS Wahrzeichen von Innsbruck. Vom Goldenen Dachl ging es für uns vorbei am Stadtturm, den man auch besteigen kann. Am Marktplatz legten wir eine kleine Pause ein, genossen den Blick auf die bunte Häuserreihe auf der anderen Inn-Seite mit Bergkulisse im Hintergrund. Anschließend schlenderten wir durch die Markthalle und nahmen Kurs auf die Maria-Theresien-Straße, die Prachtstraße von Innsbruck. An der Annasäule gab es ein Eis von der Gelateria Tomaselli bevor wir uns mit den Kindern auf den Weg zum Abendessen in der Pizzeria Una machten. Mit Eis und Pizza können wir unsere Kinder definitiv für einen Stadtbummel begeistern.

• Tipp einer Leserin bei schlechtem Wetter: Bei schlechtem Wetter lohnt sich in Innsbruck mit Kindern der Besuch des Audioversum Science Center.
• Spielpätze: Wir haben außerdem zwei spannende Spielplätze ausgemacht: Einmal an der südlichen Seite des Innsbrucker Hofgartens und im Walterpark auf der westlichen Seite des Inns, unweit der Innbrücke.

Rodeln rund um Innsbruck mit Kindern

Ein Winterwochenende mit Kindern in Innsbruck ist erst mit einer Partie Schlitten fahren perfekt. Wer mit kleinen Kindern reist, nicht Skifahren kann (oder möchte), der kann rund um Innsbruck im Schnee eine Menge Spaß mit rodeln haben.

Wir haben uns für einen Tag im Schnee das Skigebiet Oberperfuss – Rangger Köpfl ausgesucht. Die Bergbahn startet am Parkplatz in Oberperfuss, ca. 17 km westlich von Innsbruck gelegen. Das kleine Skigebiet kannst Du Dir auch merken, wenn Deine Kinder schon ein wenig Skifahren können. Es hat eine sehr übersichtliche Streckenführung und eine sehr breite blaue Piste.

Mein Tipp: Kurze Wanderung zur Rosskogelhütte

Von der Bergstation kannst Du mit (oder ohne) Schlitten entlang der Rodelbahn bis hinauf zur Rosskogekhütte am Rangger Köpfl auf 1.778 m wandern Die Strecke ist ca. 1,7 km lang und Du musst 160 Höhenmeter zurücklegen. Wir haben ca. 40 Minuten gebraucht und dabei die umliegende winterliche Bergwelt und den Blick auf den 2.649 m hohen Rosskogel genossen.

Der Ausblick von der Hütte auf Innsbruck und das Tiroler Unterland ist atemberaubend. Das Essen schmeckte hervorragend und trotz regem Andrang war das Hüttenteam sehr freundlich. Für mich ist eine Hütte, wie die Rosskogelhütte, immer wie das Sahnehäubchen einer Wanderung.

Du kannst bei guten Bedingungen von der Rosskogelhütte bis zur Talstation mit dem Schlitten fahren. Das sind 10 km (!!).

Infos zum Skigebiet Oberperfuss – Rangger Köpfl:

• Kosten & Pistenplan: Alle Informationen zum Skigebiet, der Rodelstrecke, möglichen Winterwanderungen und den Ticketpreisen findest Du hier: Offizielle Seite der Bergbahnen Oberperfuss.
• Anreise: Mit dem Auto kannst Du die Talstation von Innsbruck aus in ca. 20 Minuten erreichen oder Du fährst mit der Linie 4165 vom Hauptbahnhof in Innsbruck zur Rangger Köpfl Talsation (ca. 35 Minuten Fahrzeit).

Übernachten in Innsbruck – Hotel Grauer Bär

Während unseres Winterwochenendes in Innsbruck mit Kindern haben wir im Hotel Grauer Bär in einer Suite übernachtet. Das 4* Design Hotel liegt im Herzen von Innsbruck direkt neben dem Landestheater, so dass wir alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß bzw. mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen konnten.

Für meine Kinder war das Schwimmbecken im 5.Stock und der Outdoor-Jakuzzi, an dem wir auf dem Weg zu unserem Zimmer direkt vorbeikamen, definitiv ein Highlight des Hotels und unseres Wochenendes in Innsbruck.

Innsbruck mit Kindern – Die Anreise

Wenn Du bei der Anreise auf eine nachhaltige Möglichkeit wert legst, ist Innsbruck mit Kindern im Winter ein perfekter Ausgangspunkt. Du kannst nach Innsbruck bequem mit dem Zug anreisen. Die umliegenden Skigebiete (ganze 13 Stück!), Rodelbahnen und Winterwandermöglichkeiten können mit Skibussen oder öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden. Das Auto könnt ihr als Familie bei einem Winterwochenende in Innsbruck daheimlassen.

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Innsbruck ist eine großartige Stadt für ein erholsames, aber auch aufregendes Winterwochenende. Du kommst aus dem Hotel und kannst die Stadt erkunden oder die umliegende Natur genießen. Oder einfach beides, denn die Berge sind hier zum Greifen nahe.

An einem normalen sonnigen Samstagvormittag im Februar in Innsbruck sitzen die einen gemütlich mit Sonnenbrille im Café und genießen das urbane Flair, während keine zehn Meter weiter die Skifahrer in voller Skiausrüstung (inkl. Skischuhen) auf den Bus warten, der sie ins Winterwonderland bringt, um ein paar Schwünge zu machen.

Wir haben das Wochenende in Innsbruck sehr genossen. Es ist einfach genial, Natur und Stadt so gut miteinander kombinieren zu können, ohne sich dafür stundenlang ins Auto setzten zu müssen. Danke Innsbruck. Sehen wir uns im Sommer wieder?

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Lesetipp: Nadine von Planet Hibbel war ebenfalls mit ihrer Familie in Innsbruck und gibt auf ihrem Blog viele Tipps für einen entspannten Aufenthalt in der Stadt: Urban Citylife an Alpenkulisse: Unsere Tipps für einen entspannten Städtetrip nach Innsbruck

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