Zuletzt aktualisiert am 17. Juli 2024
Unsere Wanderungen mit Kindern gleichen an manchen Tagen eher einem ausgedehnten Picknick mit Gehunterbrechungen. Und warum auch nicht? An der frischen Luft schmeckt es bekanntlich am besten. Eine Wanderung bedeutet für die kleinen Wanderer außerdem einen Energieverlust, den es regelmäßig auszugleichen gilt, wenn der Wandertag nicht schon nach kurzer Zeit zu Ende sein soll. Die verbrauchten Reserven müssen beim Wandern also rechtzeitig mit dem richtigen Wanderproviant für Kinder aufgefüllt werden. Die Verpflegung muss den Kids außerdem schmecken, das sorgt für gute Laune – und evtl. für noch mehr Wanderpausen.
Hi! Ich bin Steffi und ich nehme dich auf meinem Outdoor-Reiseblog mit zu den schönsten Draussen-Erlebnissen für Familien!
Werbehinweis: Dein Vertrauen ist mir wichtig. Der Beitrag „Wanderproviant für Kinder: Tipps für dir richtige Verpflegung“ enthält Werbung für Fruchtbar, da er in Zusammenarbeit mit diesem Kooperationspartner entstanden ist. Mehr zum Thema Werbung auf diesem Blog kannst du hier nachlesen.
Inhaltsverzeichnis Wanderproviant für Kinder
- Wanderproviant: Essen und Trinken sind ein Muss
- Die Brotzeitbox: Eine Übersicht
- Kohlenhydrate für nachhaltige Energie
- Frisches Obst & Gemüse
- Die richtigen Snacks
- Es darf auch mal was Süßes sein
- Nachhaltigkeit oder die Sache mit der Verpackung
- Wanderproviant für eine Hüttentour
Wanderproviant für Kinder: Essen und Trinken sind ein Muss
Die Menge eures Wanderproviants hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wie lange ist die geplante Wanderung? Wie alt sind Deine Kinder? Gibt es unterwegs Hütten mit Einkehr-Möglichkeit? Grundsätzlich gilt allerdings immer: Gehe nie(!) ohne Verpflegung aus dem Haus. Unvorhergesehenes kann auch auf der kleinsten Tour passieren. Ich gehe ja nicht einmal ohne Essen und Trinken auf den Spielplatz um die Ecke. Und sei es nur, um mit den Snacks meine eigenen Nerven zu beruhigen.
Damit ist mir direkt eine passende Überleitung gelungen: Denke nicht nur an die Kinder. Du kommst mit einem grummelnden Magen sicher besser zurecht als beispielsweise eine Dreijährige, aber mit steigendem Hunger sinkt auch bei uns Erwachsenen die Laune – zumindest bei mir.
Trinken nicht vergessen! Wasser ist schwer, ich weiß das. Nachdem mein Mann jetzt schon das zweite Kind in der Kraxe den Berg hochschleppt, liegt das Tragen der Wasservorräte bei mir. Dennoch sind ausreichend Wasser oder ungesüßter Tee ein Muss in jedem Wanderrucksack.
Die Brotzeitbox: Eine Übersicht
- Vollkornprodukte
- Frisches Obst & Gemüse
- Trockenfrüchte
- Müsliriegel, Kekse
- Gipfelbelohnung
Achte bei der Zusammenstellung der Verpflegung darauf, dass sie in kleinen Portionen gegessen werden kann. Kinder müssen ihren Energiespeicher unterwegs häufig auffüllen und können kein ganzes Brot auf einmal essen. Manchmal ist sogar ein ganzer Riegel zu viel und ihnen reichen ein paar Bisse, damit es weitergehen kann.
Aus meinem Wandernähkästchen: Die letzten Jahre nervte es mich gehörig, dass meine große Tochter beim Wandern wirklich ständig etwas essen wollte. Anhalten, Rucksack absetzten, Proviant rauskramen, warten, alles wieder einpacken, Rucksack aufsetzten, weiterwandern und nach 500 Meter die ganze Prozedur wieder von vorne. Jetzt habe ich noch eine weitere Tochter und die vergisst das Essen unterwegs einfach. Nachdem ich gesehen habe, was es mit einem Kind und aus einem Wandertag macht, wenn zu wenig gegessen wird, halte ich mittlerweile (zumindest meistens) gerne an.
Wanderproviant für Kinder: Kohlenhydrate für nachhaltige Energie
Der Hauptbestandteil eures Wanderproviants sollte den kleinen Wanderern nachhaltig Energie liefern. Dazu eignen sich komplexe Kohlenhydrate, die vor allem in Vollkornprodukten zu finden sind. Die Energie kommt zwar langsamer im Körper an, bleibt dort dann allerdings auch länger.
Meine Kinder sind nicht unbedingt Fans von Vollkornbrot. Vor allem nicht beim Wandern, denn immerhin strahlt sie so ein Brot schon jeden Tag in ihren Brotboxen in Schule und Kindergarten an. Falls Du auch so ein Kind hast, dann kannst Du als Alternative zum Beispiel gekochte Kartoffeln oder Nudeln einpacken – die schmecken zumindest meinen Kindern auch kalt.
Frisches Obst & Gemüse
Zu einem ausgewogenen Wanderproviant gehören frisches Obst und Gemüse. Beliebt und auch besonders praktisch sind Äpfel und Karotten-Sticks. Äpfel schmecken zudem an heißen Wandertagen herrlich erfrischend.
Die richtigen Snacks im Wanderproviant für Kinder
Mein Tipp zum Wandern mit (und irgendwie auch ohne) Kinder: Packe reichlich Snacks ein! Damit sind keine Süßigkeiten wie Schokolade oder Gummibärchen gemeint, sondern gesunde Snacks. Dazu gehören Trockenfrüchte, Müsliriegel und Kekse (ohne Zuckerzusatz).
- Trockenfrüchte: Trockenfrüchte sind der ideale Wanderproviant für Kinder, denn sie liefern schnell Energie, schmecken lecker und füllen den Mineralstoffspeicher rasch auf, da sie wertvolle Mineralien wie Kalium, Magnesium, Eisen und Kalzium enthalten.
- Müsliriegel: Eine Wanderung ohne einen Riegel im Gepäck ist bei uns noch nie vorgekommen. So ein Riegel lässt sich wunderbar transportieren, schnell snacken und besteht hauptsächlich aus gesunden Zutaten wie Nüssen, Trockenfrüchten und Hafer.
- Gesunde Kekse: Ohne Kekse geht bei uns gar nichts. Dabei meine ich nicht die mit der Schokolade drinnen – die aber zugegebenermaßen sehr lecker schmecken. Sondern Kekse ohne Zuckerzusatz.
Bei uns sehr beliebt sind Snacks aus dem Sortiment von Fruchtbar wie die Bio Hafer Häppchen. Quasi der kindgerechte Müsliriegel in Häppchen-Form. Dicht gefolgt von den Bio Frucht Taschen.
Meine Keks-Empfehlung: Die Bio-Müsli-Kekse von Fruchtbar. Die isst sogar die Sechsjährige und die ist grundsätzlich ziemlich wählerisch, was Essen anbelangt. Wusstest Du, dass Du die Produkte von Fruchtbar auch online bestellen kannst? So kannst Du sicher sein, dass Du immer genügend Snacks für Wanderproviant daheim hast.
Es darf auch mal was Süßes sein
Bei mir kommt immer eine Wanderbelohnung mit in den Rucksack. Ich bin absolut kein Fan davon, den Kids eine Tüte Gummibärchen vor die Nase zu halten, wie dem Esel die Karotte. Dennoch komme auch ich nicht umhin festzustellen, dass die Aussicht auf so ein Ziel-Gummibärchen durchaus noch einmal einen Motivationsschub gibt. Ich kann das sogar nachvollziehen, wobei ich eher auf Gipfelschokolade oder Kuchen auf der Hütte stehe.
Nachhaltigkeit oder die Sache mit der Verpackung
Jeder Snack, der einzeln verpackt daherkommt, ist Müll. Dennoch finde ich es nicht gut, an sich selbst die Anforderung zu stellen, in dieser Hinsicht perfekt sein zu müssen und sich vor jeder Wanderung backend in die Küche zu stellen.
Eure Verpflegung solltet ihr aber grundsätzlich in Brotdosen, statt in Plastiktüten oder Alufolie mitnehmen. Und euren Müll – egal ob Verpackungsmüll oder organischer Abfall – nehmt ihr selbstverständlich immer mit nach Hause.
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Wanderproviant für eine Hüttentour
Wir haben mit unseren Kindern schon verschiedene Hüttentouren unternommen. Die Sache mit der Verpflegung ist in den Alpen zum Glück recht einfach. Die Verpflegung auf den Hütten reicht von Frühstück, über Mittagessen und Kuchen bis hin zum Abendessen. Je nach gewählter Route kommt ihr unterwegs an genügend Hütten vorbei und seid somit auch tagsüber rundum versorgt. Auch wenn es gar nicht gerne gesehen wird, schmieren wir den Kindern beim Frühstück auf der Hütte ein Brot und packen es ein. Ich denke mir immer: Es sind Kinder. Die trinken ein bisschen Tee, essen eine kleine Portion Müsli oder ein halbes Brot. Wenn ich sehe, was mancher Wandersmann morgens verzehrt, sollte so ein Proviant-Brot für die Kids meiner Meinung nach kein Problem sein.
Auf einer Hüttentour packen ich genügend Nüsse, Trockenfrüchte und für jede Person für jeden Wandertag einen Müsliriegel ein. Damit sind wir bisher sehr gut über jeden Wanderkilometer gekommen.
Was darf bei euch im Wanderproviant für Kinder auf keinen Fall fehlen?
A DAILY TRAVEL MATE – ist der Familien-Reiseblog & Outdoorblog für aktive Familien
Hi, ich bin Steffi. Autorin. Bloggerin. Frischluftsüchtige. Bewegungsjunkie. Bergliebhaberin. Aussichten-Genießerin und Zweifach-Mama.
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Meine veröffentlichten Bücher: Green Family Guide und Mikroabenteuer mit Kindern.
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